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Torbalken: WER UF GOT VERTRAUT DER HAT WOL GEBAWT

Torbalken: WER UF GOT VERTRAUT DER HAT WOL GEBAWT
Rechte: Museumslandschaft Wilhelm-Busch-Wiedensahl e.V.

Mittlerer Torbalken aus Eichenholz, schwarz gefärbt. Der Text ist eingeschnitzt, die Buchstaben weiß gemalt.

Datum: 1620
Inventarnummer: HB-374
Geschichte: Der Balken war laut Oswald Klose am Tor zum ehemaligen Schuppen des Haus Nummer 83 (heute Bahnhofstraße 4) verbaut. Der Schuppen bzw. die Scheune wurde vor das Wohnhaus gebaut. Es ist anzunehmen, dass der Balken aus dem Wohnhaus stammt und dann nach vorne an das straßenseitige Gebäude versetzt wurde. Die Daterung erfolgte durch Oswald Klose auf Grund der bekannten Lebensdaten von Tile Ernsting, dieser ist 1654 gestorben, sein Sohn M. Paul Ernsting heiratete 1642. Das Gebäude der Hofstelle 83 wurde im Frühjahr 1978 abgerissen, damals gehörte das Gebäude Roswitha Günzel, geborene Peeck (Vater Paul Peeck). Offen Forschungsfragen: Wer war Tile Ernsting, (1654 gestorben)? Wer war sein Sohn M. Paul Ernsting (1642 geheiratet)? Was weiß man über die Hofstelle und die Baugeschichte insgesamt? Gibt es alte Darstellungen?